Klarer Sieg im Topspiel: Wolfsburg folgt Freiburg ins Pokalfinale

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg stehen zum fünften Mal in Folge im Endspiel um den DFB-Pokal. Der fünfmalige Titelträger gewann das Spitzenspiel im Halbfinale beim FC Bayern München deutlich mit 4:0 (2:0) und darf sich nun am 1. Mai (ab 17.15 Uhr, live in der ARD) im Finale im Kölner Rhein-Energie-Stadion im Finale mit dem SC Freiburg messen, der sich zuvor mit 2:0 bei der TSG Hoffenheim durchgesetzt hatte.

"Das Champions-League-Aus war für uns Extramotivation. Die Mannschaft hat 'Jetzt erst recht' gesagt und es super umgesetzt", sagte VfL-Trainer Stephan Lerch in der ARD. "Wir sind glücklich wieder im Finale zu stehen." Am Mittwoch war Wolfsburg im Europapokal an Titelverteidiger Olympique Lyon gescheitert, während Bayern München nach einem Sieg über Slavia Prag ins Halbfinale vorstieß.

In der Neuauflage des letztjährigen DFB-Pokalendspiels ebneten die Skandinavierinnen im Dress der Wolfsburgerinnen den Weg in Richtung Köln: Die Norwegerin Caroline Hansen (25.) und die Dänin Pernille Harder (31.) trafen auf dem FC Bayern-Campus zu einer beruhigenden Pausenführung. Im zweiten Durchgang sorgten Toptorjägerin Ewa Pajor (53.) und wieder Harder (66.) für die Vorentscheidung. Bereits in den vergangenen vier Jahren durfte Wolfsburg die DFB-Pokaltrophäe in den nordrhein-westfälischen Himmel recken.

Wolfsburg trifft nach Abtastphase

Bei frühlingshaften Bedingungen war die Anfangsphase des Aufeinandertreffens der beiden Meisteranwärter in der Allianz Frauen-Bundesliga von gegenseitigem Respekt geprägt. Wolfsburg hatte dann aber deutlich mehr vom Spiel und erarbeitete sich in der ersten Viertelstunde sechs Eckbälle. 

Als die Bayern sich nach gut 20 Minuten etwas befreiten, schloss der Gast einen Konter erfolgreich ab: Nach einer sehenswerten Einzelaktion brachte die norwegische Nationalspielerin Caroline Hansen den Ball im Tor unter (25.). Eine Reaktion der Münchnerinnen ließ weiter auf sich warten, stattdessen liefen sie in einen weiteren folgenreichen Gegenstoß. Nach einem Stockfehler von Carina Wenninger schloss die dänische Torjägerin zum 2:0 ab (31.). FCB-Trainer Thomas Wörle war nicht zufrieden und reagierte noch vor der Pause: Nationalspielerin Lina Magull und Fridolina Rolfö kamen für Wenninger und Jovana Damjanovic ins Spiel (40.).

Pajor und Harder mit der Entscheidung

Wirkung zeigten diese Wechsel allerdings nicht. Zwar kamen die Gastgeberinnen zielstrebiger aus der Umkleide und verlagerten die Partie in die Hälfte der Wolfsburgerinnen, doch nach 53 Minuten musste Bayerns Torfrau Manuela Zinsberger schon wieder hinter sich greifen. Ewa Pajor verlängerte eine Flanke auf kürzester Distanz unhaltbar ins lange Eck.

Münchner Torabschlüsse wie durch Dominika Skorvankova aus der zweiten Reihe (61.) oder Lineth Beerensteyn (68.) hatten trotz aller Bemühungen weiter eher Seltenheitswert, auf der anderen Seite schraubte Harder das Ergebnis weiter in die Höhe. Während der Titelverteidiger nicht mehr als nötig machte, traf Sydney Lohmann in der Schlussphase nach einem Eckball per Kopf noch die Latte (84.).

[sid/bt]

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg stehen zum fünften Mal in Folge im Endspiel um den DFB-Pokal. Der fünfmalige Titelträger gewann das Spitzenspiel im Halbfinale beim FC Bayern München deutlich mit 4:0 (2:0) und darf sich nun am 1. Mai (ab 17.15 Uhr, live in der ARD) im Finale im Kölner Rhein-Energie-Stadion im Finale mit dem SC Freiburg messen, der sich zuvor mit 2:0 bei der TSG Hoffenheim durchgesetzt hatte.

"Das Champions-League-Aus war für uns Extramotivation. Die Mannschaft hat 'Jetzt erst recht' gesagt und es super umgesetzt", sagte VfL-Trainer Stephan Lerch in der ARD. "Wir sind glücklich wieder im Finale zu stehen." Am Mittwoch war Wolfsburg im Europapokal an Titelverteidiger Olympique Lyon gescheitert, während Bayern München nach einem Sieg über Slavia Prag ins Halbfinale vorstieß.

In der Neuauflage des letztjährigen DFB-Pokalendspiels ebneten die Skandinavierinnen im Dress der Wolfsburgerinnen den Weg in Richtung Köln: Die Norwegerin Caroline Hansen (25.) und die Dänin Pernille Harder (31.) trafen auf dem FC Bayern-Campus zu einer beruhigenden Pausenführung. Im zweiten Durchgang sorgten Toptorjägerin Ewa Pajor (53.) und wieder Harder (66.) für die Vorentscheidung. Bereits in den vergangenen vier Jahren durfte Wolfsburg die DFB-Pokaltrophäe in den nordrhein-westfälischen Himmel recken.

Wolfsburg trifft nach Abtastphase

Bei frühlingshaften Bedingungen war die Anfangsphase des Aufeinandertreffens der beiden Meisteranwärter in der Allianz Frauen-Bundesliga von gegenseitigem Respekt geprägt. Wolfsburg hatte dann aber deutlich mehr vom Spiel und erarbeitete sich in der ersten Viertelstunde sechs Eckbälle. 

Als die Bayern sich nach gut 20 Minuten etwas befreiten, schloss der Gast einen Konter erfolgreich ab: Nach einer sehenswerten Einzelaktion brachte die norwegische Nationalspielerin Caroline Hansen den Ball im Tor unter (25.). Eine Reaktion der Münchnerinnen ließ weiter auf sich warten, stattdessen liefen sie in einen weiteren folgenreichen Gegenstoß. Nach einem Stockfehler von Carina Wenninger schloss die dänische Torjägerin zum 2:0 ab (31.). FCB-Trainer Thomas Wörle war nicht zufrieden und reagierte noch vor der Pause: Nationalspielerin Lina Magull und Fridolina Rolfö kamen für Wenninger und Jovana Damjanovic ins Spiel (40.).

Pajor und Harder mit der Entscheidung

Wirkung zeigten diese Wechsel allerdings nicht. Zwar kamen die Gastgeberinnen zielstrebiger aus der Umkleide und verlagerten die Partie in die Hälfte der Wolfsburgerinnen, doch nach 53 Minuten musste Bayerns Torfrau Manuela Zinsberger schon wieder hinter sich greifen. Ewa Pajor verlängerte eine Flanke auf kürzester Distanz unhaltbar ins lange Eck.

Münchner Torabschlüsse wie durch Dominika Skorvankova aus der zweiten Reihe (61.) oder Lineth Beerensteyn (68.) hatten trotz aller Bemühungen weiter eher Seltenheitswert, auf der anderen Seite schraubte Harder das Ergebnis weiter in die Höhe. Während der Titelverteidiger nicht mehr als nötig machte, traf Sydney Lohmann in der Schlussphase nach einem Eckball per Kopf noch die Latte (84.).